Ich habe nicht besonders viel getan, was mit meinem Jägerdasein zu tun hat.
Ich bin meinen Wunschberuf und Job nachgegangen. Natürlich wird man jetzt neugierig was dieser Wunschberuf ist richtig?
Zum einen ist es als Tattoomodel zu funkieren und das wichtigste natürlich einen eigenen Tattooshop zu eröffnen.
Sogar habe ich einen Namen dafür. Diesen werde ich zunächst einmal nicht verraten. In diesem Jahr habe ich begriffen, dass Rache nehmen mich
eh nicht befriedigen würde. Ruhe zu finden wenn man so will. Doch wieso sollte ich Rache nehmen wollen? Beginnen wir mal mit meiner Geschichte von ganz vorn.
Meine erster Schicksalsschlag war, so wurde es mir gesagt das ich von der Straße aufgelesen wurde als ich noch ein Baby.
Ein Monat oder zwei Monate, so genau weiß ich es nicht mehr. Es soll ein Winter gewesen sein. Später fand ich den Grund heraus weshalb man mich ausgesetzt hatte.
Mein Erzeuger, mein Vater wollte kein Mädchen als Erbin für seine reich erworbenen Immobilien und seinen hohen Status im Business eines Geschäftsmanns. Aber ganz ehrlich? Ich hätte es sowieso nicht gewollt (Büroarbeit ist nämlich dezent ödee, nicht wahr?)
Jedenfalls wurde ich nicht stehen gelassen, man nahm mich auf. Ein Mann welcher ein Marineoffizier in Israel war, nahm mich mit sich und erzog mich wie seine eigene Tochter. Doch das blieb nicht lang so. Am meinem 5. Geburtstag bin ich raus mit meinem Bruder spielen gegangen, welcher ein Jahr jünger war als ich. Wir sind auf einen Spielplatz gegangen um zu spielen natürlich. Mein Fehler war meine Neugier. Ich kletterte auf das Gerüst wo mein Bruder nicht mit hinter her kam, also bat ich ihn unten zu warten bis ich wieder unten bei ihm war. Sobald ich oben war, sah ich nicht mehr zu ihm runter und bemerkte nicht, dass er fort war. Nervös war ich dann wieder unten, und rief nach seinem Namen. Er hieß Andrew, ich nannte ihn Drew.
Ich suchte überall und ging zu einem Zelt welches nicht weit von dem Spielplatz aufgestellt war und kletterte rein, da große und kleine Fußspuren dahin führten. Zu meinem Erschrecken, sah ich einen Mann darin sitzen mit einem kleineren Wesen im Arm. Es war mein Drew. Er lag furchtbar leblos in seinen Armen, und es liefen dünne Blutlinien über seinen dünnen Hals. Dieser Mann war ein Vampir und trank meinen Bruder leer. Das war mein erste Vampir den ich in meinem Leben gesehen habe. Aus Angst schrie ich wie am Spieß und mein Vater kam herein um zusehen was los war mit mir. Schon wollte er fragen, aber...Sein Kopf hatte sich plötzlich unnatürlich weit zur Seite gedreht, es gab auch ein hässliches knacken. Der Vampir hatte meinem Vater das Genick gebrochen. Schreiend rannte ich hinaus und schrie um Hilfe. Die Leute glaubten ich sei irre also ignorierten sie mich. Um mich in Sicherheit zu bringen kletterte ich eine dünne Röhre hinauf wo dieser Mann mir nicht zu nah kommen konnte. Er lockte mich mit albernen Versprechungen, womit er wahrscheinlich auch Drew gelockt hatte.
Ich schrie wieder. Und diesmal halfen mir die Leute. Die Polizei kam sogar mit dazu und ich als kleines Mädchen erzählte ihnen natürlichen was ich gesehen habe.
Also auch von einem waschechten Vampir. Natürlich Idioten von Bullen glaubten so was nicht, also schüttelten sie nur den Kopf und brachten den Leichnam meines Vaters fort, doch der Körper von Drew ist mit dem Vampir verschwunden. So war er als Vermisst aufgegeben wurden. Am selben Tag wurde ich zu meiner Tante gebracht, denn eine Mutter hatte ich nicht. Weder eine leibliche noch eine Adoptivmutter. Diese war bei einem Unfall vor wenigen Jahren bevor ich zu ihnen kam gestorben. Nachdem Drew 1 Monat alt war.
Die Tante nahm mich auf, und so konnte ich anfangen zu weinen. Auch sie kümmerte sich am jenem Abend rührend und liebevoll um mich.
Wenn das mal kein Fehler war. An jenem Abend fühlte ich mich besonders beobachtet und kletterte in den Schrank, wo ich perfekt hinein passte da ich noch sehr klein war.
Ich krümmte mich zusammen und stapelte sogar die Klamotten über mich auf. So als würde ich mich verstecken und mich niemand finden könnte. Doch ca eine Stunde später roch ich Rauch im Haus. Aufgeregt krabbelte ich aus dem Schrank und sah mich verängstigt um. Draußen vor meinem Zimmer hörte ich nur eine Menge Stimmen, welche riefen ob noch jemand hier sei. Also schrie ich. So wurde ich raus geholt, aber meine Tante hatte es nicht überlebt. Auch sie war fort und ich war wieder allein. Ich kam zu einer neuen Pflegefamilie. Schlagartig nach diesem Tag veränderte ich mich vollkommen.
Ich schottete mich ab, und die Leute die mich aufziehen sollten kamen nicht wirklich an mich heran da sie mich ohnehin als verrückt bezeichneten sobald ich ihnen von meinen Erlebnissen erzählte in der Hoffnung sie glaubten mir. Einige gaben mich immer Mal wieder im Heim ab, doch tatsächlich zu meiner Überraschung fand ich eine Familie welche mir glaubte und wussten wovon ich sprach. Sie erklärten es mir alles sehr behutsam. Es gab tatsächlich all dieses Zeug, und ich wurde wütend. Ich wollte Rache nehmen. Ich wollte diesen Mann finden und vernichten. So bat ich mit 10 Jahren um ihre Hilfe. Tatsächlich wurden mir einige Verteidigungstricks gezeigt, welche ich anwenden sollte wenn mir nochmal solche Kreaturen begegneten. Ich wollte aber mehr. Also laß ich heimlich die Bücher über Kampfsportarten. Meine Favouriten waren das Akido und gleichzeitig auch das Taekwondo geworden obwohl mir bewusst war das dies zwei verschiedene Arten waren. Als ich 15 war verließ ich diese Familie und wechselte immer wieder Schule blieb nie länger als 5 Monate an einem Ort. Bis ich mit 20 in Boston auf jemand besonderen traf. Er war auch ein Vampir, doch zu meinem bedauern verliebte ich mich auf den ersten Moment in ihn ohne zu wissen wer sein Vater war. Es war der größte Fehler den ich gemacht habe. Und ich fühlte mich schuldig. Zudem wollte er das ich wie er ein Vampir werde. Doch ich wehrte mich und lief davon. Nun war ich eine Jägerin auf der Flucht, denn dieser Vampir und meine Liebe-Auf-der-Ersten-Sekunde wollten mich nicht in Ruhe lassen. Der eine wollte mich tot sehen, der andere will mich zum Blutsauger machen. Doch nun kam noch meine leibliche Familie ins Spiel. Was wollen denn nur alle von mir?! Nun bin ich hier in Mystik Falls untergetaucht. Klar es ist nicht klug ein Model zu werden, das schnell bekannt werden könnte doch auch ich habe Wünsche.
Und die will ich jetzt, mit meinen 28 Jahren erfüllen.